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Von Null Punkten zu ausgezeichneten Schwedischnoten: die Geschichte eines finnischen Ingenieur-Studenten

September 3, 2015

Mika LamminenAuf finnischen Universitäten müssen Studenten Schwedischkurse belegen und ohne diesen Kurs können sie keinen Abschluss machen. Obwohl die Finnen bereits in der Schule Schwedisch lernen, bereitet der Pflichtkurs Schwedisch auf der Uni doch vielen Kopfzerbrechen, besonders den Ingenieur-Studenten. Nur einem Bruchteil von ihnen gelingt es, ohne Nachhilfeunterricht durch den Pflichtkurs zu kommen und im schlimmsten Fall führt das Scheitern in diesem Kurs dazu, dass sich ihr Abschluss verzögert.

Als der 25-jährige Mechaniker Mika Lamminen an der University of Applied Sciences, TAMK, im finnischen Tampere sein Studium anfing, begegnete ihm der gefürchtete Schwedisch-Pflichtkurs bereits im ersten Jahr. Zuletzt hatte er vor Jahren in der Berufsschule Schwedisch gelernt. Der Förderkurs, den er vor dem Pflichtkurs belegte, lief nicht gut für ihn. Er erhielt nur einen Punkt (Wertung: 0 nicht bestanden, 5 hervorragend).

Nach dem Förderkurs erzählten ihm seine Eltern von WordDive. Sie versprachen ihrem Sohn, ihm das Komplettpaket Schwedisch zu bezahlen. „Um ehrlich zu sein, ich hab bei Null angefangen. Ich konnte auf Schwedisch nicht mal Hallo sagen. Ich habe vier Monate lang 15 Minuten pro Tag geübt. In diesem Zeitraum habe ich ungefähr tausend Lernbegriffe dauerhaft gelernt“, sagt Lamminen.

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Am Ende erhielt er Note 4 im schriftlichen und 5 im mündlichen Examen. Zusätzlich zu WordDive hatte Lamminen um spezielle Vokabeln zu lernen ein Schulbuch benutzt, aber abgesehen davon keine anderen Lernmethoden.

Ich höre Schwedisch nicht, sehe es nicht und brauche es nicht wirklich“, bemerkt Lamminen. Der junge Ingenieur glaubt auch nicht, dass er für Schwedisch in der Zukunft Verwendung haben wird. Verständlicherweise war deswegen seine Motivation zu Beginn sehr niedrig. „Was mich motiviert hat, waren die steigenden Zahlen der permanenten Lernbegriffe – ich bin ein Leistungsjunkie“, lacht Lamminen und fährt fort: „Es hilft, wenn man die Wörter auch hört. Ich weiß ich zumindest wie man die Wörter eigentlich aussprechen soll, auch, wenn mir das nicht immer gelingt!“

Lamminen mochte die Tatsache, dass man mit WordDive den Grundwortschaft lernt und keine Zeit mit Beugung und der Übersetzung von komplizierten Satzstrukturen verschwendet. „Das Irritierendste was die schwedische Sprache angeht sind die Artikel. Ich kann mir nie merken ob ich en oder ett vor das Wort stellen soll. In kleinen Dosen war das Lernen aber erträglich. Wenn ich täglich länger geübt hätte, hätte ich wahrscheinlich aufgegeben“, vermutet Lamminen.

Obwohl Lamminen sich kein Talent für Sprachen einräumt, möchte er mit WordDive weiterlernen. „Mein nächster Plan ist, mein Englisch aufzupolieren. Es ist im täglichen Leben nützlicher. Außerdem habe ich festgestellt, dass das Lernen mit WordDive wirklich Spaß macht!“

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